Vorstellung: „Scars On Broadway“ Album
Die „Alternativ Metal“ – Band „System of a Down“ ist euch doch ein Begriff oder? Nun im Jahre 2006 hat sich eben diese Band in eine Art Schaffenspause begeben wo jedes der Bandmitglieder vorerst eigene Wege ging und sich Soloprojekten und ihrem Privatleben widmeten.
Seit Juni 2011 jedoch gab die Band bekannt wieder gemeinsam auf Tour zu gehen, worüber ich auch ganz froh bin. Doch zwischen den Jahren 2006 und 2011 hat der Großteil der Band ein Projekt Namens „Scars on Broadway“ gegründet und direkt ein gleichnamiges Album vorgestellt, welches ich kurz einmal vorstellen will.
Stilrichtung
Der Stil des Albums geht stark in Richtung Alternative Rock und ist sehr vielseitig. Titel wie beispielsweise „Serious“, „World Long Gone“ oder „Babylon“ wechseln oft im Tempo und sind mal langsam dann wieder sehr schnell und heben hervorragend die Vielschichtigkeit hervor.
Thema Texte: Sämtliche Lieder sind ähnlich gestrickt wie die von System of a Down und behandeln meist düstere Themen. Meistens emotionale Überforderung eines Individuums zwischen Globalisierung und Massenmedien. Einer schnellen Welt eben.
Das Stück „Chemicals“ zeigt dies sehr gut. Dort wird im Refrain immer wieder „Come eat some chemicals with me, come eat some chemicals…“ mit einem leicht wahnsinnigen Unterton runtergebetet in einem vergleichsweise schnellen Tempo. Beängstigent aber dennoch nicht unwahr.
Tracklist
Das Album beeinhaltet 15 Lieder, welche sich durch den Titel ziemlich gut selber beschreiben:
- Serious
- Funny
- Exploding/Reloading
- Stoner-Hate
- Insane
- World Long Gone
- Kill Each Other/Live Forever
- Babylon
- Chemicals
- Enemy
- Universe
- 3005
- Cute Machines
- Whoring Streets
- They Say
Anhand der Tracklist lässt sich auch wieder sehr gut die düstere Thematik erkennen. Ich persönlich mag „They Say“, „World Long Gone“ und „Enemy“ am meisten.
Kurzer musikalischer Einblick
Als kleines Schmankerl zum reinhören hier einmal eine Liveaufnahme aus dem Jahr 2008:
Kommt Live zwar nicht ganz so gut rüber wie die Studio Version, aber für einen kurzen Einblick reicht es.
Fazit
Mir gefällt das Album wie bereits erwähnt ausgesprochen gut! Besonders dieses wechselhafte macht dieses Album für mich so interessant und zu meiner absoluten Lieblingsplatte. Es gibt kein Stück darauf, welches mir nicht gefällt. Zumal ein klares Englisch im Gesang vorherrscht und es somit einfach macht, die Texte mitzusingen.
Seit dem 24. Februar 2012 sind übrigens auf der offiziellen Webseite dieser Gruppe einige Sekunden eines neuen Liedes mit dem Titel „Guns Are Loaded“ zu hören. Für meine Ohren klingt das ausgeprochen vielversprechend und ich hoffe darauf, dass demnächst noch ein zweites Album erscheint.