Das Problem mit dem Samsung Galaxy S3

5. Mai 2012 | Aktuelles, Android, Blog, Featured | Geschrieben von: | 0 Kommentare

Tja. Am 03. Mai wurde es nun endlich vorgestellt. Samsungs neues Vorzeigemodell das Samsung Galaxy S3.

Samsung Galaxy S3

Doch andere lassen sich derzeit genügend aus, sind begeistert oder enttäuscht, feiern oder sind reserviert über technische Details oder der Präsentation.

Aus diesem Grund mag ich nicht stur die ganzen technischen Details auflisten, sondern mehr meine persönliche Meinung zu dem Teil abgeben, welches JK Shin gestern in London mit strengem Gesichtsausdruck aus der Innentasche seinens Anzuges hervorholte.

Konkurrenz zu Apple

Man merkt Samsung die Mühe deutlich an, die beim Ringen mit Apple entsteht. Doch Konkurrenz belebt das Geschäft. Ohne Konkurrenz gäbe es keinen Fortschritt. Weder technisch noch sonst wie.

Zwischen Samsung und Apple jedoch ist das ganze mehr so, wie mit einem zankenden Rentnerpaar, welches sich auf einer Veranda im Sonnenuntergang an ihrem Lebensabend endlos zankt. Man ist zwar verheiratet, aber man streitet sich quasi ununterbrochen. Man kann nicht mit. Man kann nicht ohne.

Doch ich schweife ab. Diese Streitereien jedenfalls spiegeln sich in den Produkten der beiden Konzerne und in den Gerichtsverfahren wieder, so auch beim „The Next Galaxy“ dem Samsung Galaxy S3.

Die Gefahr als Begleiter in der Hosentasche

Doch wo liegt jetzt die Konkurrenz vom neuen Galaxy zu Apple’s iPhone?

Das fängt schon bei der viel zu offensichtlichen Kopie von Siri an. Ich seh schon die nächsten Gerichtsverhandlungen kommen.

Doch Samsung versucht dieses Mal nicht wie Apple mit einigen neuen Features zu punkten, sondern das Smartphone neu zu erfinden. Ich muss sagen, dass ist Samsung auch durchaus gelungen. Allerdings ergibt sich für mich daraus eher ein Unbehagen.

Folgendes Szenario:

Das Samsung Galaxy S3 wurde so konzipiert, dass die meisten Dinge dem Benutzer abgenommen werden, die bisher als selbstverständlich galten.

So erkennt das Handy, ob grade das Display betrachtet wird und schraubt dementsprechend die Helligkeit des Displays hoch. Dreht der Nutzer den Kopf weg, so wird das Display ausgeschaltet.

Klingt ja erstmal ganz nett. Und vor allem energiesparend!

Laut Samsung ist das Galaxy nämlich ein Handy, welches zuhört, zuschaut und weiß, was der Nutzer will.

„Prima!“, hab ich mir gedacht. „Dann kann ich ja endlich auf Klo gehen und während ich mich auf die Schüssel setze wird automatisch Twitter geöffnet, damit ich was zu lesen hab!“

Dem ist natürlich nicht so. Dennoch finde ich das mehr als beängstigend und ich sehe schon Datenschützer auf die Barrikaden gehen…

Besonders bei dem Facebook Feature!

Macht man beispielsweise ein Foto von einem Freund, so wird dessen Gesicht automatisch als Freund bei Facebook erkannt, eine Verlinkung auf sein Gesicht geheftet und seiner oder meiner Pinnwand veröffentlicht.

Es gibt auch gutes

Natürlich gibt es nicht nur negatives an Samsungs neuestem Werk.

Es wurde beispielsweise echt auf das Feedback der Kunden eingegangen und hier und da bearbeitet. Wie etwa das elende Problem mit der Kamera, welche hier mit sinnvollen Funktionen erweitert wurden, wie etwa einen „BurstModus“, welche Serienfotos ermöglicht. Weg von der Jagd nach immer mehr Megapixeln und hin zu sinnvollen Funktionen. Gut gemacht Samsung!

Sehr gefallen tut mir auch die Möglichkeit, das Galaxy Kabellos zu laden.

Eine Ansicht vieler (meist der Medien) ist übrigens grundlegend falsch.

Das Samsung Galaxy S3 ist nicht der iPhone Killer!

Das iPhone wurde schon seit einiger Zeit von einigen anderen Smartphones um Welten geschlagen. Doch auch das könnte sich mit der Vorstellung des iPhone 5 wiedermal grundlegend ändern. Zurzeit jedenfalls hat Samsung mit diesem faszinierendem Stück Technik eindeutig die Nase vorn.

Fragt sich nur noch wie lange.

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