dA PRO Camera Bag – Testbericht
Ja mein persönlicher Star aus Hollywood ist angekommen. Sauber verpackt und innerhalb von vier Tagen, was für ein Paket aus den USA nach Deutschland, meines Empfindens nach, unheimlich flott ist.
Denn zu einer guten, und vor allem teuren DSLR Kamera gehört nicht nur die Kamera selber sondern auch einiges an Zubehör. Und so suchte auch meine schnuckelige Canon EOS 600D ein neues, gemütliches und sicheres zu Hause, wo es trocken und weich ist.
Meine Wahl viel auf den PRO Camera Bag von der Künstler Community deviantArt, über den ich gern ein paar Worte sagen möchte.
Aufbau und Haptik
Aus sehr stabilem Nylon gefertigt weißt der dA PRO Camera Bag eine eher feste Struktur auf. Soll heißen, wo andere Rucksäcke eher flexibel, so sind die Wände von diesem eher fest und unnachgiebig. Aber das soll ja auch so sein, da dadurch ein höherer Schutz des Inhaltes gewährleistet wird.
Auch sämtliche Nähte und Reißverschlüsse wirken sauber, solide und tadellos verarbeitet. Keine Macken, sondern eher schwere Qualitätsarbeit. Prima!
Der komplette Innenraum ist im Gegensatz zur Außenhaut mit weichen anstatt rauen Nylon ausgekleidet und zusätzlich noch gepolstert. Auch die Farbe ist eine andere, nämlich rot verziert mit dem Logo von deviantART.
Das sieht nicht nur schick aus, sondern hat auch den Nutzen Dinge, wie etwa Kleinteile oder ähnliches, schneller auf dem hellroten Untergrund wiederzufinden.
Platzwunder
Generell erscheint der Rucksack für DSLR Kamera ziemlich durchdacht.
Neben dem großen Hauptfach, welches sowohl über einer großen Klappe auf dem „Bauch“ des Rucksacks, als auch über einen kleineren Deckel am oberen Ende zugänglich ist, gibt es seitlich noch eine zusätzliche Tasche mit Fächern für Speicherkarten und / oder Ersatzakkus. Zudem sind an jeder Ecke flexible Netze angebracht, welche zusätzliche Möglichkeiten bieten Ausrüstung unterzubringen.
Somit entpuppt sich der PRO Camera Bag als wahres Platzwunder trotz seiner geringen Größe.
Platz finden locker ein Body und bis zu sechs Objektive oder aber zwei Bodies und maximal vier Objektive. Außerdem gibt es an der Außenseite noch zwei Riemen, mit denen sich ein Stativ befestigen lässt.
Obwohl das Nylon an sich schon ziemlich wasserdicht ist, befindet sich im Boden ein kleines Fach, in welchem sich wiederum ein silberner Schutzüberzug für den gesamten Rucksack befindet, der mit einem einzigen Handgriff hervorgeholt werden kann.
Die Tasche ist als ein Ein-Gurt-System konzipiert worden, welcher sich recht bequem überstreifen und tragen lässt. Auch bei hohem Gewicht.
Auf der Vorderseite des Gurtes befindet sich außerdem noch eine kleine Tasche mit Klettverschluss in welchem sich ein Handy oder MP3 Player verstauen lässt. Diese ist allerdings etwas zu klein für Smartphones, wie beispielsweise dem Galaxy S2 oder Galaxy Nexus.
Durch dieses Gurt-System ergibt sich der Vorteil, dass der Rucksack schnell nach vorne zum Bauch gezogen werden kann und somit schnellen Zugriff auf alle relevanten Fächer ermöglicht. Und das ohne die Tasche auszuziehen!
Fazit
Für den Preis von umgerechnet 60€ erhält man meiner Meinung nach viel Rucksack für wenig Geld. Gerade im Segment der DSLR Taschen habe ich bisher keine dermaßen durchdachte Aufbewahrungsmöglichkeit für unter 100€ gefunden.
Dementsprechend ist dieser Rucksack für jeden zu empfehlen, der vergleichsweise wenig Equipment mitnimmt und Wert auf hohe Mobilität legt.
Der Haken an der Sache? Die Shipping-Gebühren sind mit 40€ definitiv zu hoch.
Link
Wen das nicht stört oder wer nach weiteren Infos sucht der ist im Shop von deviantART gut aufgehoben: