Das iPad – Warum es für mich das beste Tablet ist

25. Juni 2012 | Apple, Blog, Featured, Hardware | Geschrieben von: | 4 Kommentare

Tablets gibt es viele: Android Tablets von Sony, Android Tablets von Acer, Android Tablets von Samsung, Android Tablets von Medion und noch viele mehr. Und dann gibt es natürlich auch noch das iPad.

Vorgeschichte und Erfahrungen mit Android

Lange Zeit habe ich das Acer Iconia Tab A500 genutzt und war soweit eigentlich mit der Hardware zufrieden. Das Einzige, was mich gestört hat, war Android.

Android auf Smartphones ist ohne Frage toll und eins der fortschrittlichstes mobilen Betriebsystemen überhaupt, doch auf dem Tablet ist es eine Qual…
Es ist nicht nur Android selber, was die Benutzung des Iconia Tabs zum Ärgernis macht, sondern viel mehr die Apps.

Es ist wirklich kaum eine App an die Bildschirmgröße eines Tablets angepasst. Twitter zum Beispiel sieht potthässlich aus, da es wie eine langgezogene Smartphone App wirkt. Nagut ist es ja in dem Fall auch. Man kann aber mit Android die App an die originale Auflösung runterschrauben, sodass es dann aber noch bescheuerter aussieht, weil es total verpixelt ist. Selbst die Apps von Google selber funktionieren nicht gut auf einem Tablet. Wenn solche Systeme sogar von denen nicht beachtet werden, die diese mit entwickeln, heißt das schon was.

Die meisten Spiele gehen ganz gut, obwohl es auch hier manchmal Komplikationen mit der Bildgröße gibt.

Android (selbst Android 3 und 4) ist einfach kein Tabletbetriebsystem und wird es auch nicht werden, wenn sich die Entwickler nicht mal hinsetzen und die Apps für Tablets entwickeln. Denn was will man mit einem Tablet ohne Software?

Ein weiterer Minuspunkt ist der App Store: Ich weiß nicht, was man sich dabei gedacht hat, als einzige Zahlungsmöglichkeit Kreditkarten zuzulassen. Manche Apps, die man gerne haben möchte, kosten halt Geld und nicht jeder hat eine Kreditkarte. Gerade Jugendliche schreckt das ab. Auch ich habe keine und somit bin ich gezwungen, auf die Apps, die was kosten, zu verzichten. Man kann sich zwar eine MyWireCard kostenlos anlegen, aber auch das macht nicht jeder.

Das einzige, was ich an Android sehr gut und praktisch finde, ist der Desktop. Das gibt es auch bei iOS nicht. Man hat durch Widgets eine gute Übersicht auf Tweets, Emails, Kalenderdaten, Wetter und sonstige News. Das ist aber auch irgendwie das Einzige, was mir an iOS fehlt.

Das iPad brachte die Wende

Als ich dann zum iPad umgestieg, war ich begeistert.

Es lief alles superleicht und grandios performant. Bei Android ist mir sowohl das Iconia Tab als auch mein Smartphone schon sehr oft abgestürzt, bei iOS habe ich das bisher noch nie erlebt. Diese Performance ist ein unglaublicher Pluspunkt der Apple Produkte, so auch des iPads. Was nutzt einem die beste Hardware bei einem Android-Tablet wenn Android selber nicht performant läuft? Man kann damit zwar prahlen, aber spätestens nach dem nächsten Aufhängen oder Systemabsturz kann man hüstelnd und blamiert seitwärts weichen.

Eine weiterer Pluspunkt des iPads ist der App Store. Es gibt unglaublich viele Apps, die an das iPad angepasst sind. Man kann sich zwar auch Smartphone Apps runterladen, die dann auch gut laufen, aber sonst sollte man eigentlich alle Funktionen, die man braucht, mit den fürs iPad angepassten Apps abdecken können.

Das finde ich einfach toll genau wie auch die Möglichkeit zum Bezahlen über iTunes Karten. Ich bezahle ausschließlich darüber und ich finde, so ein System würde auch den Google Play Store um einiges besser machen. Generell ist iTunes, bzw. der App Store um einiges größer, besser ausgebaut und ausgereifter.

Mein iPad Homescreen

Das iPad macht mir einfach Spaß. Ich kann alles machen, was ich brauche, es gibt eine große Menge Zubehör, es läuft schnell und das Retina-Display ist unglaublich gut.

Übrigens kann ich auf der iPad-Tastatur auch lange Texte perfekt schreiben. Das war mir, warum auch immer, auf einem Android-Tablet nicht möglich. Ständig habe ich mich vertippt und die Schrift bildete sich nicht in Echtzeit, sodass ich erstmal ein bisschen warten musste, bis das Geschriebene geladen wurde.

Persönliches Fazit

Ich werde definitiv nicht noch mal auf ein Android-Tablet umsteigen, wenn sich in der Hinsicht nichts mehr ändert. Ich bin absolut zufrieden mit meinem iPad und es war auf alle Fälle kein Fehlkauf.

Im folgenden kann ich noch die Apps aufzählen, die ich gerne und oft benutze:

  • Twitter – Die meiner Meinung nach wichtigste App. Ist schick, läuft einwandfrei und hat coole Gesten und Funktionen.
  • Facebook – Eine für Android-Tablets angepasste Facebook-App gibt es nicht. Das ist beim iPhone besser. Die App ist zwar nicht die Übersichtlichste und die Anzeige der Chronik würde sie sicher besser machen, dennoch tut sie ihren Dienst gut.
  • iCal – Ein Mensch, der so viele Termine hat, wie ich, braucht dringend einen Kalender. Der Apple-Kalender an sich ist schon Grandios, übersichtlich und hat viele tolle Funktionen. So ist auch die iPad-Version den Erwartungen entsprechend gut. Es ist eine sehr gute Umsetzung der OSX-App. Ich synchronisiere übrigens mit Google, was auch bei iCal gut läuft.
  • iTunes – Um ab und an mal ein Lied zu hören, ist iTunes sehr gut. Lieder die man sich käuflich erworben hat, kann man problemlos aufs iPad laden.
  • Wunderlist – Ein gutes ToDo-Listen Tool, welches ich auch schon in anderen Blogs vorgestellt hatte.
  • Skydrive – Tolle Cloud mit einer guten App.
  • Fotos – Hierzu kann ich wenig sagen. Das Angucken meiner Photos klappt jedenfalls gut ;-)
  • Instagram – Leider noch nicht für das iPad angepasst.
  • 500px – Sehr gutes Netzwerk mit einer sehr schicken iPad-App.
  • Mr. Reader – Der meiner Meinung nach beste Google-Reader.
  • Jetpack Joyride – Dieses Spiel macht süchtig! Ein Highscore-Spiel mit vielen Extras.
  • Canabalt – Ein ähnliches Spiel mit einer sehr guten Atmosphäre.
  • Pflanzen gegen Zombies – Auf Dauer wird es zwar langweilig, bietet dennoch aber eine Menge Spaß.
  • Cut the Rope – Ein nettes Rätsel-Spiel
  • File Explorer – Ein guter Explorer, den ich Hauptsächlich dafür nutze, um auf Google Drive zuzugreifen.
  • eMail – Was tut man ohne E-Mail-Clienten? Über Mail empfange ich alle Emails von meinen IMAP-Konten. Läuft gut und ich finde, Emails lesen sich auf dem iPad besonders gut.
  • Safari – Kann zwar kein Flash, ist mir aber egal, da Flash eh bald aussterben wird und die größten Seiten gute alternative Ansichten haben. Ansonsten ein guter Browser

Alle Applikationen funktionieren super und machen das iPad zu einem tollen Werkzeug. Spielen kann man auch sehr gut. Ich mag zum Beispiel sehr gerne Mini- und Highscorespiele, wie etwa Jetpack Joyride.

Wenn es jetzt noch ein gute Google-Drive/Docs-App geben würde, wäre es noch perfekter. Bisher nutze ich aber dafür den sehr guten File Explorer.

Mein Fazit hab ich eigentlich schon oben gesagt, aber ich finde, dass das iPad das beste Tablet, ist und das es keinen iPad Killer bisher gab und so schnell nicht geben wird.

Das ist aber alles meine persönliche Meinung. Was sagt ihr dazu? Habt ihr ein iPad oder ein Android-Tablet und wie zufrieden seid ihr damit?

Geschrieben von

Till hat bereits 189 Artikel auf Blogkollektiv geschrieben.

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